Was tun, wenn durch Bestrahlung der Geschmack verloren geht?

Wenn der der Geschmacksinn nach einer Bestrahlung leidet.

Krebspatienten kämpfen während ihrer Behandlung mit zahlreichen Nebenwirkungen, die durch Chemotherapie und Bestrahlung hervorgerufen werden. Bei vielen Patienten beeinflusst die Bestrahlung den Geschmack, manche haben ihren Geschmackssinn auch verloren durch Bestrahlung. Die Folge: Speisen schmecken nicht wie früher, die verschiedenen Geschmacksrichtungen werden als zu intensiv oder zu fad empfunden, manchmal bleibt ein metallischer Nachgeschmack. Essen macht keine Freude mehr - obwohl Nahrungsaufnahme während einer Krebstherapie enorm wichtig ist, um bei Kräften zu bleiben.

Das pflanzliche Mittel Miraluxin hilft, den metallischen Geschmack zu neutralisieren. Mit Hilfe des Glykoproteins Miraculin aktiviert es bei Einnahme die Süß-Rezeptoren auf der Zunge und sorgt auf diese Weise dafür, dass das Geschmacksempfinden wieder sensibler wird. Den Patienten ist es möglich, eine größere Bandbreite an Geschmäckern wahrzunehmen und ihre Speisen wieder mehr zu genießen. Miraluxin kann sowohl während einer Strahlentherapie als auch danach zur Unterstützung der Nahrungsaufnahme eingenommen werden. 

Warum geht der Geschmackssinn verloren durch Bestrahlung?

Grundsätzlich hängt die Beeinträchtigung des Geschmackssinns zum einen mit der Krebsart zusammen, zum anderen mit der Form der Therapie. Gerade bei Strahlentherapien, die im Hals- oder Kopfbereich Anwendung finden, klagen Patienten besonders häufig über eine Geschmacksstörung. Hierbei kann es sich um eine Ageusie oder eine Dysgeusie handeln. Bei einer Ageusie schmecken die Betroffenen gar nichts mehr. Eine Dysgeusie bezeichnet ein stark verändertes Geschmacksempfinden. 

Hauptursache hierfür ist eine in Folge der Bestrahlung sehr trockene Mundhöhle. Gelegentlich entstehen dadurch während der Krebstherapie auch Infektionen im Mund-Rachen-Raum, die einer Behandlung bedürfen, was wiederum zu einem veränderten Geschmacksempfinden führen kann. 

Dadurch, dass die Geschmacksknospen auf der Zunge nicht mehr wie gewohnt auf die Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig und umami (Eiweiß) reagieren, kann das Gehirn die gesendeten Signale nicht richtig verarbeiten. Die Konsequenz: rotes Fleisch schmeckt oft metallisch, Süßes viel zu süß, Salziges zu fad. Demnach beeinflusst die Bestrahlung den Geschmack erheblich.

Wie kann man metallischen Geschmack neutralisieren?

Wenn sich durch die Bestrahlung der Geschmack von Speisen verändert, gibt es unterstützend zur Einnahme von Miraluxin noch weitere Möglichkeiten, um das Geschmackserlebnis zu verbessern. Um die wichtige Eiweißaufnahme sicherzustellen können Patienten, die keine Wurst, kein Fleisch und keinen Fisch mehr zu sich nehmen wollen, stattdessen auf Milchprodukte, Eier und Tofu ausweichen. 

Haben Menschen während der Krebsbehandlung den Geschmackssinn verloren durch Bestrahlung und mögen in Folge dessen kein Fleisch vom Rind, Schwein oder Lamm mehr ist es möglich, auf Geflügel auszuweichen. Auch das Ausspülen des Mundes vor dem Essen unterstützt dabei, metallischen Geschmack zu neutralisieren - Pfefferminztee oder Zitronenwasser helfen. Ein weiterer Trick für ein verbessertes Geschmackserlebnis ist das Anregen des Speichelflusses, beispielsweise durch bittere Teesorten und zuckerhaltige Bonbons oder Kaugummis. 

Patienten, die insbesondere den metallischen Nachgeschmack als unangenehm empfinden, sollten statt Edelstahl-Besteck auf Plastik-Besteck ausweichen. Das kann sich positiv auf das Geschmacksempfinden auswirken. Auch milde Gewürze und aromatische Kräuter wie Oregano, Basilikum oder Rosmarin helfen, Geschmäcker besser wahrzunehmen und Speisen genießen zu können. Das wichtigste ist jedoch: Während einer Krebsbehandlung sollten sich Patienten nicht dazu zwingen Speisen zu sich zu nehmen, gegen die sie eine heftige Abneigung verspüren. Wenn sich Appetit auf ein bestimmtes Gericht regt, ist dies ein gutes Zeichen.

Mehr Geschmack mit Miraluxin und folgenden Tipps:

Um metallischen Geschmack zu neutralisieren ist es ratsam, über den Tag verteilt viel Wasser in kleinen Mengen zu trinken. Beeinflusst die Bestrahlung den Geschmack, lenkt das gemeinsame Kochen und Essen mit lieben Menschen vom mangelnden Geschmacksempfinden ab. Hat man den Geschmackssinn verloren durch Bestrahlung ist es zudem sinnvoll, Speisen bei Tisch nachzuwürzen.

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